D-Junioren: Normal geht anders - Nach 0:3 Spiel noch gewonnen
Was ist die Steigerung von Krimi? Richtig Thriller.
Und die Steigerung von Thriller? Richtig D-Jugend des SV Klütz.
Die Mannschaft setzte die Bitte des Trainers, nicht schon wieder mit zwei Toren in Rückstand zu gehen und konzentriert das Spiel anzugehen, wortgetreu um, denn man lag in der 1. Halbzeit zeitweise sogar 3:0 zurück.
Das Spiel in Schlagsdorf begann bereits um 9:00h und man musste nicht nur früh raus, sondern es regnete wie aus Eimern.
Die Mannschaft kam ganz gut ins Spiel und erarbeitete sich auf einem schweren Boden die ersten Chancen.
Bei einem Konter stand unser Torwart zu weit vor seinem Tor und er konnte nur hinter sich greifen nach einer Bogenlampe.
Unsere Mannschaft war komplett von der Rolle und innerhalb von 5 Minuten nach dem 1. Tor stand es 3:0 für Schlagsdorf.
Die Trainer versuchten von der Seitenlinie die Mannschaft endlich wach zu bekommen.
Man wechselte aus und Niklas We. war es dann, dem der Anschlusstreffer gelang.
In der Halbzeitpause motivierte der Trainer die Mannschaft wieder an sich zu glauben. "Fangt an zu kämpfen, mit schönen Fußball werden wir bei der Witterung und dem Rasen, kein Bein auf den Boden bekommen", feuerte er seine Spieler an.
Diese kamen aus der Kabine und spielten wie ausgewechselt. Chance um Chance, Torschuss um Torschuss und Schlagsdorf kam hinten nicht mehr raus.
Vier Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Matti das 2:3.
Unsere Mannschaft erhöhte den Druck und wurde immer wieder angefeuert. Das Spiel kostete viel Kraft, aber unserem Kapitän Marlon war es vorbehalten den Kopf einzusetzen und damit das 3:3 zu erzielen.
Das Entsetzen der Schlagsdorfer schlug in wütende Aktionen um, die plötzlich wieder vor dem Tor unserer Mannschaft landeten.
Doch mit viel Einsatz, Kampfesmut und gescheiten Kontern, konnte ein weiteres Tor der Gegner verhindert werden.
Bei einem tollen Pass von Marlon aus dem Mittelfeld auf Marven, konnte dieser sich freispielen und stand allein vor dem Tor.
Den scharfen Schuss konnte der Torwart nur noch ins eigene Tor abwehren.
Zwei Minuten später pfiff der Schiedsrichter ab und die Klützer rissen die Arme hoch, oder lagen sich in den Armen.
"Ihr seid als Team kämpferisch eine Wucht, aber an einigen Dingen müssen wir weiter arbeiten. Denkt an mein Herz", sagte Trainer Lothar Birzer schmunzelnd.
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